Nationalratswahlen vom 19.10.2003
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Abkürzungen und Hinweise

Rechtsgrundlagen Thurgau
Gesetz über das Stimm- und Wahlrecht (GStWR )
Grunderlass vom 15.03.1995; genehmigt am 23.03.1995 (Probleme betr. § 13 Z 7, § 69 IV + V und § 78 III)

Verordnung des Regierungsrates über das Stimm- und Wahlrecht (VRRStWR )
Grunderlass vom 27.06.1995; genehmigt am 30.06.1995



Vorzeitige Stimmabgabe
An mindestens 3 der 4 letzten Vortage, erweiterbar auf 6 Vortage (VRRStWR 28 II).
Gemeindebehörde kann besondere Briefkästen bei Amtsstellen für den Einwurf vorzeitiger Stimmabgaben einrichten (GStWR 10 I; VRRStWR 29 IV).

Briefliche Stimmabgabe
Die Stimme muss bis zum letzten Vortag vor dem Abstimmungstag eintreffen (GStWR 10 IV S. 2; VRRStWR 29 III).
Für jedermann frei (GStWR 10 I), ab Erhalt des Stimmmaterials zulässig (GStWR 10 IV S. 1).
Echtheitserklärung samt Unterschrift nötig (VRRStWR 29 II Z 3).

Stellvertretung
Unter Ehegatten zugelassen (GStWR 10 II).
Vertreter muss zugleich selber stimmen (VRRStWR 28 IV + 35 II).
Stimmzettel sind nach Personen getrennt in separaten Briefumschlägen abzugeben (VRRStWR 28 IV + 35 II).
Invalide: Hilfspersonen bei brieflicher Stimmabgabe zugelassen; Bevollmächtigter muss entsprechende Erklärung unterschreiben (GStWR 10 III; VRRStWR 29 II Z 4).